30 Sweet Chestnut

 

Esskastanie - Castanea sativa

 

Erlösungsblüte

 

Menschen die Sweet Chestnut brauchen haben das Gefühl, dass eine Grenze dessen, was sie ertragen können erreicht ist. Es ist die „Nacht der Seele“.

Dabei ist es wichtig gut zuzuhören und zu beobachten, das Sweet Chestnut Menschen ihre Gefühle nicht nach außen tragen. Sie versuchen trotz alles Sinn und Hoffnungslosigkeit ihre Emotionen unter Kontrolle zu halten. Innerlich findet aber immer noch ein verzweifelter Kampf statt, das Schicksal zu wenden. Dieser Zustand wird als sehr extrem empfunden, denn nachdem man alles versucht hat, sieht man keinen Ausweg mehr und fühlt sich völlig hilflos.

Trotz dieser Hilflosigkeit findet man nicht den Weg um sich Hilfe von anderen zu holen.
Daher ist der Sweet Chestnut Zustand oft schwer zu erkennen.

Ich kann nicht mehr lachen und nicht mehr weinen. Gott hat mich verlassen.

Oft ist der negative Sweet Chestnut Zustand jedoch gar kein tatsächlich existentielles Problem, sondern der Übergang zu einer ganz neuen Entwicklung des Lebens oder der Persönlichkeit. Es ist oft der Zustand, nach dem man einen entscheidenden Schritt macht, denn aus der inneren Leere entsteht oft Neues. Ein Beispiel ist eine Ehe, die an ihren Grenzen angekommen ist. Es ist innerlich nur mehr Leere und man sieht keinen Weg mehr. Auch nach dem Verlust eines geliebten Menschen kann diese innere Leere und Sinnlosigkeit auftreten. Natürlich führt auch finanzeller Ruin oder lange Arbeitslosigkeit zu einem Gefühl der inneren Leere.

 

In solchen Momenten sollte man daran denken, dass die Nacht am finstersten ist, bevor es wieder Morgen wird.

 

 

Wobei hilft Sweet Chestnut?

 

  • Der Zustand ist still!
  • Tiefste Verzweiflung!!!
  • die Grenze der Belastbarkeit erreicht haben
  • sich in einem extremen Ausnahmezustand befinden
  • Hilflosigkeit
  • vor wichtigen Entwicklungsschritten stehen
  • dem Hüter der Schwelle begegnen
  • ich habe alles versucht, ich kann nicht mehr
  • mit leeren Hände dastehen
  • sich schutzlos fühlen
  • ich sehe keinen Ausweg mehr aus dieser Situation
  • Gott hat mich vergessen
  • Ich kann nicht weinen und nicht lachen
  • innere Leere 

 

Positive Transformation

 

Man ist in der Lage sich anderen in seinem Leid anzuvertrauen.

 

Man spürt die Gegenwart Gottes  und kann wieder glauben

 

Es ist wie ein „Phönix aus der Asche“ steigen

 

Man erkennt, das Licht am Ende des Tunnels und dass der Tag nach den Nacht beginnt.

 

Man hat sich selber verloren und ganz neu wiedergefunden.

 Symbol: LWS
 © Ilse Maria Popp